November 7, 2023

App Entwicklung – Die Top 5 Fehler von Startups und wie man sie vermeidet

Du willst eine eigene App für dein Startup entwickeln lassen und damit voll durchstarten? Dann könnte dieser Guide den entscheidenden Unterschied zwischen Erfolg und Scheitern deines Startups ausmachen. Also lehn dich zurück, mach dir einen Kaffee und nimm dir die nächsten 4 Minuten Zeit, damit du nicht die Fehler machst, die andere Startups vor dir bereits gemacht haben.


Woher wollt ihr das überhaupt wissen?

Ganz einfach - wir haben in den vergangenen 4 Jahren wahrscheinlich mehr Startups begleitet als jede andere Agentur da draußen. Das Zauberwort hierbei heißt Kooperation. Denn wir arbeiten nicht nur direkt mit unseren Kunden zusammen, sondern vor allem mit anderen großen Agenturen, die wir im Bereich User Experience tatkräftig unterstützen. Ein  einzelner Entwickler hat pro Jahr vielleicht 2-3 Projekte, an denen er arbeitet, im UX/UI Design arbeiten wir an über 30 Projekten pro Jahr. So wissen wir ganze genau was gut funktioniert und welche Fehler man auf jeden fall vermeiden sollte


1. Kein durchdachtes Businessmodell

Wenn du eine App für dein Startup entwickeln lassen willst, sollte dir vor allem eins klar sein: Deine App muss langfristig mehr Geld erwirtschaften, als sie in der Entwicklung kostet. Was sich so logisch anhört, wird leider in der Realität oft missachtet. Viele Gründer verfallen dabei in eine Art “Feature-Rausch” und realisieren nicht, dass beispielsweise eine Chat-Funktion, nur in den seltensten Fällen, zusätzlichen zusätzlichen Gewinn generieren kann.

Daher raten wir immer dazu, sich vorher genau zu überlegen, welche Features deine mobile Anwendung wirklich braucht, um die initialen Entwicklungskosten so gering wie möglich zu halten. Jeder Euro, den du in deine App investierst, muss am Ende mindestens verdoppelt werden, damit sich das Investment auch irgendwie lohnt. Am Anfang bietet sich hierfür ein so genannter MVP an, der alle Basisfunktionalitäten deiner App vereint.

Überlege dir vorher genau, wie du deine App monetarisieren willst und erstelle einen Businessplan. Dieser hilft zudem dabei, während der Entwicklung nicht in Panik zu verfallen. Eine App kann durchaus langfristig “passiv” Gewinne generieren, jedoch musst du dafür erstmal investieren. In der Regel sollte sich ein Entwicklungsprojekt innerhalb von 3-5 Jahren amortisieren, ab diesem Zeitpunkt fährst du dann Reingewinn ein.

2. Schlechte Vorbereitung und Scope-Creep

Von Scope Creep spricht man, wenn sich während der Entwicklung die Spezifikationen für die zu entwickelnde Software ändern. Das führt nicht nur zu steigenden Kosten, die schnell dein Budget sprengen, sondern vor allem zu genervten Entwicklern. Daher ist es vor der Entwicklung zwingend notwendig, ein detailliertes UI/UX Design deiner App zu erstellen. Dies hilft nicht nur dabei, dass die Entwickler genau wissen, was entwickelt werden soll, sondern auch, dass du bereits vor der Entwicklung weißt, wie das finale Produkt einmal aussehen wird.

Insbesondere am Anfang des App Projekts ist es durchaus sinnvoll, wenn du einmal selbst jeden Screen, den deine App später besitzen soll, aufzeichnet und so detailliert wie möglich beschreibst. Du wirst dabei schnell merken, wo noch Lücken in deiner Planung sind und welche Schwachstellen deine App hat.

Davon, das komplette UX/UI Design selbst umzusetzen, raten wir jedoch dringend ab. Du musst verstehen, dass das Design der Bauplan für deine App ist - wenn hier schlecht geplant wird, kann es später nicht nur richtig teuer werden, sondern zum kompletten Scheitern deines Startups führen. Nicht ohne Grund greifen hier selbst große Softwareentwicklung mit jahrelanger Erfahrung auf unser Team zurück. Oder würdest du den Bauplan für dein Haus komplett selbst entwerfen und das Risiko in Kauf nehmen, dass dies später einstürzt?

3. App Entwicklung in Indien und Outsourcing

Spätestens nachdem du dir ein paar Vergleichsangebote von verschiedenen Entwicklung Agenturen geholt hast, wirst du sicherlich einmal darüber nachdenken, deine App in Indien entwickeln zu lassen. Die Kosten sind aufgrund der niedrigen Löhne hier oft nur ein Bruchteil von Angeboten aus Europa und auch in Deutschland hat sich mittlerweile ein Agenturmodell etabliert, wo nur die Management Ebene vor Ort ist, die Entwickler jedoch in Indien.

Warum auch nicht? Die Big Player wie Microsoft machen es doch auch so? Ganz einfach: Wenn du deine mobile App Entwicklung ans andere Ende der Welt outsourced, hast du keine Kontrolle mehr über dein Projekt. Ungefähr ein Drittel (!!!) Unsere Anfragen sind mittlerweile Projekte, die in Indien “entwickelt” wurden und jetzt nicht richtig funktionieren. Das Problem dabei ist, dass der Kunde zwar gespart hat, trotzdem aber oft schon im 6 stelligen Bereich investiert hat. Das Problem dabei ist, dass es oft effektiver ist, diese Projekte komplett neu aufzusetzen, als sie zu reparieren. Hier gilt: Wer billig kauft, kauft zweimal.

Das ist dramatisch - dies ist mittlerweile kein Einzelfall mehr. Unwissenden Gründern ohne technischen Fokus wird hier oft das blaue vom Himmel versprochen und stehen am Ende vor einem Scherbenhaufen. Für Big Player wie Microsoft funktioniert dieser Ansatz nur, weil auf jeden Entwickler in Indien ein interner Supervisor kommt. Dadurch sind die Vorgaben extrem eng und die Qualität des Codes kann direkt kontrolliert werden.

Generell ist zu sagen, dass die Kommunikation zwischen dir/euch und dem Team, das deine App entwickelt, immer so direkt wie möglich sein sollte. Wir erstellen dafür immer einen Discord Server, auf dem unsere Entwickler nicht nur untereinander, sondern auch direkt mit Projektmanager und Kunden kommunizieren. So bist du immer im Loop, woran wir gerade arbeiten und auch Rückfragen sind einfacher zu klären.

4. Das beste Produkt bringt nichts ohne Kunden

Ein typischer Fehler, den wir bei vielen Gründern sehen, ist der zu starke Fokus auf das Produkt. Natürlich muss deine App am Ende userfreundlich sein, gut funktionieren und Gewinn abwerfen, aber gerade letzteres ist nur möglich, wenn du auch Kunden hast. Daher ist es ratsam, sich so früh wie möglich mit dem Thema Product-Market-Fit und Kundenakquise auseinanderzusetzen.

Wir empfehlen immer schon vor dem recht hohen Anfangsinvestment für die Entwicklung einer App, einen ersten Product-Market-Fit Test zu starten. Dieser kann so aussehen, dass eine Landingpage für deine App erstellt wird, auf der diese mit all ihren zukünftigen Features präsentiert wird. Wichtig: Die Website muss so wirken, als ob ich die App gleich herunterladen kann, auch wenn es diese noch gar nicht gibt.

Anschließend wird eine Social-Media Marketing Kampagne mit entsprechenden Anzeigen aufgesetzt. Durch die Marketingkampagne kannst du jetzt ein erstes Gefühl dafür bekommen, ob User an deiner App interessiert wären - je mehr User auf deine Anzeige klicken, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese auch später zu zahlenden Kunden werden könnten.

Hierbei ist es im Übrigen sinnvoll, auf der Website eine Vorab-Registrierung anzubieten, so dass Interessenten per E-Mail benachrichtigt werden, sobald die App online ist. So sind die Klicks der User am Ende nicht “umsonst” und du kannst bereits zum Launch deiner App schnell potentielle Kunden erreichen.

5. Unrealistische Timelines 

“Das ganze soll dann aber in 2 Monaten auch live gehen”, solche Aussagen hören wir immer wieder und das obwohl der Kunde noch nicht mal mit der Vorarbeit fertig ist, geschweige denn ein Design hat. Die große Ungeduld dieser Gründer hat dann zur Folge, dass das Projekt astronomisch teuer wird (Nein, 4 Entwickler entwickeln nicht doppelt so schnell wie 2) oder dass die Qualität des Produkts leidet.

Daher lehnen wir auch Anfragen, die eine unrealistische Timeline mit sich bringen, kategorisch ab. Nicht nur leidet die Qualität der App unter zu kurzen Entwicklungszeiträumen und Crunchtime, auch die Mentalität der Entwickler leidet massiv darunter.

Dabei ist in der Softwareentwicklung nichts wichtiger als ein motiviertes Team, das eng zusammenarbeitet, um eine qualitativ hochwertige mobile App zu entwickeln. Dabei sollten Entwickler nicht nur Agenturleistungen erbringen, sondern Teil deines Teams sein. Nur so ist es möglich, ein Projekt erfolgreich umzusetzen.

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Louis Nell
CEO Knguru Studios
Moin ich bin Louis, kreativer Kopf und Gründer von KNGURU Studios. Wenn wir einmal anfangen über Technik, Startups oder Produktdesign zu quatschen kannst du dir sicher sein, das es so schnell kein halten mehr gibt. Deswegen gibt es auch mittlerweile diesen Blog in dem ich meine Reise als Startup- und Agenturgründer dokumentiere.
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Vera Große
UX Management
Hi, ich bin Vera! Meine Verantwortung liegt im Bereich Projektmanagement und Kundenbetreuung. In diesem Blog teilen wir nicht nur unsere Erfahrungen als Startup- und Agenturgründer, sondern auch unsere Begeisterung für kreative Ideen und visionäre Konzepte.Mit Expertise und Leidenschaft arbeiten wir daran, innovative Projekte zum Leben zu erwecken und gleichzeitig unsere eigene Reise zu dokumentieren.
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